SWR Kultur bietet eine Fülle an Konzerten für Sie. Einige zum Download, viele ein Jahr lang zum Nachhören. Stöbern Sie und finden Sie schöne Musikschätze.
Sie finden hier außerdem die Radio-Sendetermine von Konzerten aktueller Festivals:
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Pianist Fabian Müller hat nicht non stop Klavier geübt als Junge und Jugendlicher, sondern auch gern mal Fußball oder Computerspiele gespielt und sich mit Freunden getroffen. Er habe eine glückliche Kindheit gehabt, es wurde viel Musik gemacht zu Hause. Und auch heute ist der Pianist vielseitig unterwegs, er hört nicht nur klassische Musik, sondern auch mal Pop oder HipHop, setzt sich an den Flügel und improvisiert über Melodien aus Disney-Filmen oder Computerspielen. In Schwetzingen hat Artist in Residence Fabian Müller Komponisten ins Programm genommen, die er sehr schätzt: Johannes Brahms mit seiner großangelegten Sonate in f-Moll, Opus 5, in der geliebt und entliebt wird, „Splitter“, kurze Klavierstücke von György Kurtág und am Ende die „Waldstein“-Sonate von Ludwig van Beethoven.
Als Solist in Beethovens 4. Klavierkonzert gibt Fabian Müller sein umjubeltes Auftaktkonzert als Artist in Residence in Schwetzingen. Mit Antonello Manacorda steht ein Dirigent am Pult des SWR Symphonieorchesters, der für seine historisch informierte Detailfreude bekannt ist und auch Mozarts "Jupiter"-Sinfonie besondere Akzente entlockt.
Das Belcea Quartett, die Bratschistin Tabea Zimmermann und der Cellist Jean-Guihen Queyras, ein eingespieltes Team, ein gemeinsamer Klang, ein gemeinsames Empfinden und Gestalten bei den beiden Streichsextetten von Johannes Brahms. Er teilte seiner Mit- und Nachwelt wenig von dem mit, was ihn innerlich bewegte. Die Sextette - Kammermusik, die in die sinfonische Weite drängt - enthalten viel davon.
Die Marienvesper gilt als Summa und Vermächtnis von Monteverdis geistlicher Musik. Das Ensemble La Fonte Musica, gegründet, um Musik des ausgehenden Mittelalters und der Renaissance zeitgerecht zu interpretieren, geht damit historisch an seine vorderste Grenze, dorthin, wo sich die Renaissance zum Barock hin öffnet, gleichsam ins Quellgebiet der Neuzeit. Zum ersten Mal sind die Schwetzinger SWR Festspiele mit diesem Konzert im Dom zu Worms zu Gast.
Bodenseefestival 2024: In diesem Jahr eröffnet die Geigerin Chouchane Siranossian zusammen mit dem Bruckner Orchester Linz unter der Leitung von Markus Poschner das Festival. Der Auftakt ist kraftvoll: In Mendelssohns Violinkonzert e-Moll vereinen sich solistische Virtuosität und Zauberwelt. Bruckners 6. Sinfonie ergänzt die feierliche Stimmung mit feurigen Passagen.
Die Französische Revolution ist auch eine musikalische Zäsur. Die Musik des Ancien Regime mit ihren opulenten Opern kommt aus der Mode. Einer der wenigen Komponisten, die sich während und nach dem Sturz der Monarchie einen Namen machen kann, ist Etiénne-Nicolas Méhul: Mit seinen Revolutionsopern wird er der beliebteste Komponist der neuen Gesellschaftsordnung. Seine Opern und Sinfonien sind von einer mutigen Orchestrierung und neuartiger Leitmotivtechnik geprägt. Auch Ludwig van Beethoven schwärmt in seinen Briefen von der Musik seines französischen Kollegen. Beethoven selbst unterstützt die Ideale der französischen Revolution und widmet Napoleon seine 3. Sinfonie. Doch als sich Napoleon selbst zum Kaiser proklamierte, schwindet Beethovens Verehrung: Fortan nannte er die Sinfonie Eroica.
Lieder von Leonard Cohen treffen auf Chansons der Renaissance. Der amerikanische Sänger und Lautenist Joel Frederiksen und das Alte Musik Ensemble Phoenix Munich verbinden sie in ihrem Programm "A Day with Suzanne".
Zwei Solistinnen und ein Solist spielen bei den Schwetzinger SWR Festspielen zusammen Klaviertrio, und wie! Mit faszinierender Klangkultur, großer musikalischer Empathie und einer Spiellaune, die ansteckend ist. Mozart, Schostakowitsch und Felix Mendelssohn stehen auf dem Programm, ein Spätwerk, ein Jugendwerk und romantische Emphase.
Das Orchester Les Siècles, François-Xavier Roths eigene Gründung, spielt musikalische Werke auf Instrumenten, wie sie zu deren Entstehungszeit üblich waren. - Bei seiner Schwetzinger Residenz 2022 verfuhr Alexander Melnikov entsprechend mit Klavierliteratur aus verschiedenen Jahrhunderten: Er spielte sie auf epochenspezifischen Instrumenten. - Isabelle Faust wählt je nach Werk unterschiedliche Saiten oder Bögen. Sie alle grenzen sich nicht auf einen geschichtlichen Zeitraum ein, Historizität beginnt bei ihnen mit der Moderne und greift von dort in die Geschichte zurück.
Die Capella de la Torre hat für ihr Konzert verschiedene Musikstücke aus Claudio Monteverdis Sammlungen zusammengestellt. So entsteht ein lebendiges Porträt dieses Ausnahmekomponisten.
Das Gastspiel des französischen Ensemble Les Siècles unter der Leitung von Francois-Xavier Roth bei den Schwetzinger SWR Festspielen kombiniert mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart und György Ligeti Kontraste über die Jahrhunderte hinweg. Beide verbindet aber auch grandiose Virtuosität, ausgeführt vom Ensemble und den beiden Solisten, der Violonistin Isabelle Faust und dem Pianisten Jean-Frédéric Neuburger.
Seit über 40 Jahren spielen Andreas Grau und Götz Schumacher zusammen. Für ihren Konzertabend in Schwetzingen haben sie Klassiker der Klavierduo-Literatur von Brahms, Haydn, Ravel und Bartók ausgesucht und ein fulminantes Klangstück am Schluss: „Music for a summer evening“ von George Crumb. Ein Werk, in dem die zwei Schlagzeuger Franz Bach und Jochen Schorer ein ganzes Arsenal an Schlagwerk nutzen, wie zum Beispiel ein Eselsgebiß und den Bell tree, der aussieht wie ein Dönerspieß.
Mandolinist Avi Avital und Pianist Omer Klein nehmen uns mit auf eine musikalische Reise zwischen Jazz und klassischer Musik. Hier trifft Bach auf lässigen Groove und orientalische Klangwelten. Also: Ohren auf, Musik an und Schubladen-Denken aus!
Die Mezzosopranistin Lea Desandre begeistert alle, die sie erleben, mit ihrer klaren, nuancenreichen Stimme, ihrer großartigen Technik und ihrer natürlichen Ausstrahlung. Mit dem Lautenisten Thomas Dunford bildet sie ein musikalisches Dreamteam.
Sie nennen sich bescheiden „Kerlchen“ (lat. salaputia), haben es aber faustdick hinter den Ohren - oder besser gesagt: in den Lippen. An diesem Abend knöpft sich das Ensemble Klassiker und Entdeckungen vor: von Star Wars über James Bond bis zum Fluch der Karibik.
"Sich der Tyrannei entgegenstellen" - das war die erklärte Absicht Arnold Schönbergs, als er 1942 im Exil seine "Ode an Napoleon Buonaparte" komponierte: eine Abrechnung mit dem französischen Kaiser, vor allem aber mit Adolf Hitler. Gleich in einem seiner ersten Werke verarbeitet Luigi Nono das politisch aufgeladene Material aus der "Ode", nicht wissend, dass er bald Schönbergs Tochter Nuria heiraten würde. In Linie 2 spürt Dirigent Philipp von Steinaecker mit dem SWR Symphonieorchester den künstlerischen und privaten Verbindungen zwischen den beiden Komponisten nach.
Der Gambist Teodoro Baù und der Cembalist Andrea Buccarella spielen, beide sind Preisträger des Wettbewerbs für Alte Musik in Brügge. Ihr Programm dreht sich um Arcangelo Corelli und die Folgen.
Erstmals leitet Jörg Widmann die DRP im Live-Mittagskonzert und gerät angesichts des Programms ins Schwärmen: "Die 'Hebriden'-Ouvertüre ist ein perfektes Stück, dem man nur in lebenslanger Begeisterung verfallen sein kann. Und dann die erste Sinfonie mit ihrem ungeheuren Furor und Ungestüm …" - so spricht ein bekennender Mendelssohn-Fan in glühender Vorfreude auf Musik, der er sich mit ebensolchem Enthusiasmus als Interpret und Bearbeiter widmet.